Druckkopf reinigen - Was ist ein Druckkopf im Tintenstrahldrucker?

Warum regelmäßig den Druckkopf im Drucker reinigen?

Der Druckkopf ist eine wichtige Komponente des Tintenstrahldruckers. Dieser spritzt die Tinte auf das Druckmedium, ist er kaputt, muss er repariert oder ersetzt werden. Doch meistens lohnt beides nicht, ein neuer Drucker kann sogar billiger sein. Bei manchen Geräten ist der Druckkopf in der Tintenpatrone integriert. Daher sind solche Patronen teurer. Ist der Druckkopf verschlissen, ist die ganze Patrone auszutauschen, auch wenn der Tintentank voll ist. Die neuesten Modelle Druckerpatronen werden mit modernen Funktionen ausgestattet. Dank einem Sensor oder einem Chip kann zum Beispiel der Status der Patrone angezeigt werden.

Die Düsen, durch die die Tinte beim Drucken auf das Papier gebracht wird, sind sehr fein und neigen vor allem bei längerer Nichtbenutzung dazu zu verstopfen. Aus diesem Grund müssen Tintendrucker regelmäßig den Druckkopf reinigen. Bei diesem Vorgang pumpt der Drucker Tinte durch die Düsen und spült dadurch den Druckkopf. Fast alle modernen Tintendrucker haben automatische Reinigungsprogramme integriert, die selbständig den Druckkopf in bestimmten Abständen reinigen. Zusätzlich lässt sich der Reinigungsvorgang auch durch den Nutzer manuell auslösen. Verstopfte oder defekte Düsen werden durch Streifen im Druckbild sichtbar. Eine Druckkopfpatrone, bei der sich die Düsen an der Patrone selbst befinden, bietet den Vorteil, dass im Falle defekter oder dauerhaft verstopfter Düsen nur die Druckkopf-Patrone selbst getauscht werden muss. Dies ist sehr viel günstiger und einfacher als den kompletten Druckkopf beim Tintenstrahldrucker zu tauschen.

Funktionen und Bauarten eines Druckkopf im Tintenstrahldrucker

Der Druckkopf im Tintendrucker ist beweglich und sorgt dafür, dass das am Computer erstellte Druckbild per Tinte auf das Papier gebracht wird. Je nach Art des Druckers wird der Druckkopf mit einem Zahnriemen oder mechanischen Getriebe bewegt und fährt zeilenweise über das Druckpapier. Druckt der Tintendrucker sowohl bei der Hin- als auch bei der Rückbewegung, wird der Drucker als bidirektionaler Drucker bezeichnet. Wird nur bei einer Bewegungsrichtung gedruckt, handelt es sich um ein unidirektionales Gerät. Bidirektionale Druckköpfe erreichen höhere Druckgeschwindigkeiten, haben aber in der Regel geringere Präzision beim Drucken. Oft sind im Druckkopf auch direkt die Tintenpatronen untergebracht und werden gemeinsam mit dem Kopf über das Papier bewegt. Die Druckerpatronen lassen sich meist durch den Benutzer mit wenigen Handgriffen wechseln. Bei einigen wenigen Druckertypen, meist Spezialgeräte für besonders große Druckmengen, sind die Patronen außerhalb des Druckkopfes unbeweglich installiert. Bei diesen Geräten fließt die Tinte über Leitungen zum Druckkopf.

Unterschiedliche Arten von Tintenpatronen - mit und ohne Tintendüsen

Druckkopf reinigen bei TintendruckernAbhängig vom Hersteller des Druckers und vom jeweiligen Gerätetyp kommen unterschiedliche Patronenarten zum Einsatz. Während die Tintenpatrone für schwarze Tinte meist einzeln ausgeführt ist, kommen für Farbtinten sowohl Einzel- (Single-Ink) als auch Mischpatronen zum Einsatz. Eine Mischpatrone besitzt alle für das Drucken benötigten Grundfarben. Dies bietet den Vorteil, dass nur eine einzelne Tintenpatrone gewechselt werden muss. Allerdings ist der Wechsel auch erforderlich, selbst wenn nur eine einzelne Farbe in der Mischpatrone leer ist. Single-Ink Farbpatronen sorgen für einen effizienteren Umgang mit der Farbtinte.

Einige Typen von Druckerpatronen beherbergen neben der Tinte auch die Elektronik und die Düsen zum Drucken. Ist eine solche Druckkopf Patrone leer, wird sie komplett, samt diesem Teil der Patrone gewechselt. Andere Patronen hingegen dienen nur als reine Tintenbehälter. In diesem Fall wird die Tinte meist über ein kleines Schwämmchen an den Druckkopf übergeben, an dem die Elektronik und die Druckdüsen angebracht sind. In diesem Fall verbleiben die Elektronik und die Druckdüsen beim Patronentausch im Druckkopf und nur der eigentliche Tintenbehälter wird gewechselt. Um den Füllstand einer Tintenpatrone an den Drucker und den angeschlossenen Rechner übermitteln zu können, sind viele Tintenpatronen mit einem eigenen Chip ausgestattet. Neben der Erkennung des Füllstands dient dieser auch zur Identifizierung des Patronentyps und seiner Kompatibilität mit dem Drucker. Alternativhersteller von Tintenpatronen bieten oft auch besonders günstige Patronen, die keinen Chip besitzen, an. In diesem Fall muss der Nutzer auf die Füllstandsanzeige verzichten.
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